Der mediale Diskurs über die Universitätsreformen: Journalistische Beobachtungen und professorale Selbstbeobachtungen

Zusammenfassung Dieses Kapitel beschäftigt sich inhaltsanalytisch mit dem Mediendiskurs über die Hochschulreformen – besonderem Augenmerk auf journalistische ReformbefürworterInnen einerseits, professorale ReformgegnerInnen andererseits. Damit wird der von Anfang an Thematik beherrschende Deutungskampf akzentuiert. Während den Reformen deutliche Verbesserungen Qualität Forschung und Lehre versprechen einen erforderlichen Wandel beruflichen Identität ProfessorInnen als Folge bzw. Voraussetzung ansprechen, wollen unter in ihren Augen bewährte berufliche damit das bisherige Forschungs- Lehrethos sowie ihre Arbeitsautonomie wahren. JournalistInnen im Zeitverlauf zu differenzierteren Einschätzungen gelangten, ist Tenor öffentlichen Stellungnahmen ProfessorInnen, dass das, was anfangs Befürchtungen waren, größtenteils bewahrheitet hat.